Fünf Tipps bei Dunkelheit

Egal ob wegen Wetter, Tages- oder Jahreszeit – wenn es dunkler wird, ist umso mehr Vorsicht geboten.

  

1. Auffallen um jeden Preis

Wir wissen, dass dieser Tipp zu den bekannten Ratschlägen zählt, dennoch möchten wir ihn wiederholen. Achten Sie darauf, dass ihr Kind in seiner Kleidung gut sichtbar ist. Das bedeutet: helle Farben und reflektierende Elemente an Anoraks, Jacken oder Schulranzen. Der modische Tipp, besonders für die winterliche Jahreszeit: Legen Sie sich und ihrem Kind eine reflektierende Warnweste zu.

 

2. Bewusst leben, bewusst gehen

Mit der richtigen Bekleidung ist bereits die Hälfte gewonnen. Damit sich ihr Kind risikofrei im Straßenverkehr verhält, sollten Sie ihm vorab die Gründe erklären. Es ist wichtig, dass ihr Kind versteht, dass es mit dunkler Kleidung schnell übersehen wird und helle Kleidung das Gegenteil bewirkt. Damit es in Zukunft zu den reflektierenden und vielleicht „uncooleren“ Accessoires greift, empfehlen wir ein Experiment. Basteln Sie gemeinsam eine Dunkelkammer und demonstrieren Sie den Kleinen die Sichtbarkeit unterschiedlicher Kleidungen. Eine Bastelanleitung finden Sie hier.

 

3. Der Weg ist das Ziel

Der folgende Tipp ist nicht nur bei Dunkelheit wichtig, dennoch sollten Sie Ihn gerade bei erschwerten Sichtverhältnissen beherzigen. Stellen Sie sich folgende Fragen: Wie sieht der Weg meines Kindes aus? Ist er ausreichend beleuchtet? Gibt es einen sicheren Weg, der vielleicht mit einem Umweg verbunden ist? Zusätzlich empfiehlt es sich, den geplanten Weg zur angedachten Tageszeit gemeinsam abzugehen.

 

4. Fahrradfahrer hergeschaut

Natürlich bedeuten eingeschränkte Sichtverhältnisse nicht, dass Sie oder ihr Kind aufs Fahrradfahren verzichten sollten. Elementar ist allerdings, dass Sie zuerst überprüfen, ob alles straßenverkehrstauglich und sicher ist. Das bedeutet, dass Sie regelmäßig die Beleuchtung und Reflektoren am Zweirad kontrollieren und überprüfen ob die Schalt- und Bremsbezüge beeinträchtigt sind. Übrigens, in einigen Bundesländern bieten die örtlichen Polizeistationen Fahrradchecks an Schulen an, um die Fahrtüchtigkeit und Sicherheit im Straßenverkehr zu gewährleisten.

 

5. Gemeinsam für mehr Verkehrssicherheit

Zu guter Letzt: Niemand ist allein unterwegs. Unserer Straßen sind dann am sichersten, wenn wir gegenseitig aufeinander achten. Und für Kinder ist es am besten, wenn sie zu zweit oder in der Gruppe unterwegs sind. Schließlich sehen schon vier Augen mehr als zwei.