Moki besucht südkoreanische Schulen

MobileKids Korea kümmert sich seit 2014 um die Verkehrserziehung für Kinder aus prekären Verhältnissen.

MobileKids South Korea auf einen Blick

  • Schwerpunkt auf der Verkehrserziehung von Kindern aus sozial schwachen Familien.
  • Kindgerechte Toolkits mit Lehr- und Unterrichtsmaterialien, Lernkarten und Stickern.
  • Übernahme an über 50 Grundschulen in Metropolregionen des Landes.
  • Kampagne für mehr Schulwegsicherheit in Zusammenarbeit mit der Kommunalverwaltung.
  • Modernisierung des ältesten und größten Verkehrserziehungsparks in Südkorea in Kooperation mit der Straßen- und Verkehrsbehörde.
  • MobileKids-Website mit Trickfilmen, didaktischem Material und umfassenden Informationen zum Thema Sicherheit auf der Straße.

Auf spielerische Art und Weise werden die Kids mit den Grundlagen von Verkehrssicherheit und Unfallvermeidung vertraut gemacht, um die entsprechenden Verhaltensweisen fest im Alltag zu verankern. Neben praktischen Übungen kommt auch eine Website mit Videos und interaktiven Inhalten zum Einsatz.

Generell wird den Kindern vermittelt, wie sie sich in Standardsituationen verhalten sollten, welche Regeln für den öffentlichen Nahverkehr gelten, was die verschiedenen Verkehrszeichen bedeuten und was bei einem Unfall zu beachten ist. Professionelle Trainer mit langjähriger fachlicher Erfahrung und Studenten, die die Kinder in ihrer Freizeit betreuen und motivieren, stehen der jungen Zielgruppe mit Rat und Tat zur Seite. Toolkits mit einer Fülle an eigens entwickelten Lehr- und Unterrichtsmaterialien vertiefen das Verständnis für mehr Sicherheit im Straßenverkehr. Die MobileKids-Initiative, die bis dato rund 8.000 sozial benachteiligte Kinder erreicht hat, wurde bereits an über 50 Grundschulen in Seoul und der Provinz Gyeonggi-do übernommen. Allein 2016 wurden Kinder aus 320 sozialen Einrichtungen zum Thema Verkehrssicherheit geschult.

Vier Kinder fahren in Tretautos auf einem Parkours. Neben der fahrbahn stehen 2 Menschen in Moki-Kostümen.

In einer mit der Straßen- und Verkehrsbehörde getroffenen Vereinbarung wurde zudem die Renovierung des Kinder-Verkehrserziehungsparks in Seoul festgeschrieben, der ältesten und größten derartigen Anlage in Südkorea. Nach umfangreicher Modernisierung und Neugestaltung wurde der Park im Juli 2016 wiedereröffnet, so dass die Kinder nun Verkehrssituationen unter realistischen Bedingungen üben können. Durch die enge Zusammenarbeit mit der koreanischen Straßen- und Verkehrsbehörde sowie der örtlichen Polizei konnte MobileKids sicherstellen, dass der neue Verkehrsübungsplatz hohen Qualitätsstandards genügt – eine Tatsache, die auch von der Presse mit viel Lob bedacht wurde.

Unterstützt durch städtische Behörden und die Polizei engagiert sich MobileKids zudem als Sponsor für ein Schulprojekt in der Metropolregion Seoul. Das Projekt soll für mehr Sicherheit auf dem Schulweg sorgen, indem vor Fußgängerüberwegen gelbe Fußabdrücke sowie ein Verkehrsschild angebracht werden, das Fußgänger dazu auffordert, vor dem Überqueren der Straße nach rechts und links zu sehen. Kinder sollen auf diese Weise dazu animiert werden, das Ampelsignal zu beachten und sicher über die Straße zu gehen. Weitere Verkehrsschilder fordern die Autofahrer auf, in direkter Nachbarschaft von Schulen nicht zu parken. Die Kampagne wurde von der Kommunalverwaltung mit einer Auszeichnung bedacht und soll 2017 auf andere Städte ausgedehnt werden.

MobileKids Korea kooperiert darüber hinaus mit der Kids&Future Foundation, einer nicht staatlichen, gemeinnützigen Organisation, die sich seit dem Jahr 2000 für die Bedürfnisse von Kindern und Jugendlichen einsetzt.